Montag, 30. April 2012

Frey Nutirtion Protein 96 - Cookies and Creams

Schmeckt ja mal hammer :D

Montag, 23. April 2012

Neue Videos zur Trainingshäufigkeit und Eiweißverzehr

http://www.youtube.com/watch?v=FZm18oygABU&list=UUpCUnYRVGVjLxFgRLaAYEuA&feature=plcp&context=C4afa827FDvjVQa1PpcFNGkTdCyWL3gmhyWPxHFduzE-r6QH3lxnQ=

Diät fuuuu?

Krasser Kraftverlust beim Training. Zum heueln :(

Freitag, 20. April 2012

Neue Videos

Heute habe ich neue Videos hochgeladen

http://www.youtube.com/watch?v=Z3QImN-JgpI&feature=plcp&context=C481b32fVDvjVQa1PpcFNGkTdCyWL3gkj5lrlrjc38y4rnoJyYXgQ%3D

Mittwoch, 18. April 2012

Guten Morgen liebe Leute Keto Log 4

http://www.youtube.com/user/JohnnieWallpass/videos

Keto Log Nummer 4
Morgendliches Gewicht 91,1kg, das ging heute etwas zu schnell. Aber mal schauen.

http://www.youtube.com/user/JohnnieWallpass/videos

Heute abend folgen weitere Infos.

http://www.youtube.com/user/JohnnieWallpass/videos

Kreatin, die Einnahme und alle Mythen

Kreatin [Einnahme, Mythen, Produkt, Kapseln, Pulver] Creatin

Hallo Bodybuildingfan,



wofür ist Kreatin gut ? Wie viel Kreatin soll ich nehmen? Wann nehme ich Kreatin? Creatin lieber in Kapselform oder als Creatinpulver? Was ist Kreatin-Monohydrat?Schädigt Kreatin die Leber oder die Niere ?



Was ist Kreatin?
Kreatin ist eine organische Säure welche den Muskeln Energie liefern kann. Diese wird größtenteils aus Fleisch gewonnen und in der Leber, der Galle und der Bauchspeicheldrüse umgewandelt. Als Nahrungsergänzung eignet es sich nur für Leistungssportler, die dadurch ihre Leistung ausbauen wollen. Bei dem Kraftsport kann es während der Hochdosisphase zudem zu einer starken Gewichtszunahme kommen, die vor allem an den Wassereinlagerungen liegt. Nach einer Zeit normalisiert sich die infolge osmotischer Effekte erhöhte Wasseraufnahme in den Muskeln und es wachsen Muskeln.



Wichtiges über Kreatin! (Dosierung!)

• Kreatin wird nicht gekurt, sondern gecyclet alle 6-10 Wochen kann man für 1-2 Woche pausieren

• 3-8g Kreatin pro Tag reichen aus, Kreatin benötigt keiner Ladephase

• Kreatin benötigt keiner Transportmatrix, Kohlenhydrate können es einfacher machen.

• Kreatin sollte erst ab 18 Jahren (besser 21) genommen werden!

• Kreatin kann ohne Probleme zusammen mit Koffein genossen werden.

• Kreatin sorgt nicht für Leberschäden oder Nierenschäden



Kreatin-Pulver
Kreatin als Pulver ist die günstigste und weit verbreiteste Form des Kreatin. Die Dosierung ist das einzige Problem, dafür ist die Vermischung und die Löslichkeit sehr gut.


Kreatin Monohydrat (Pulver)





Kreatin-Liquid (Flüssiges Creatin/Kreatin)
Mischt man Kreatin mit einer Matrix, dann kann es zum Zerfall in Kreatinin kommen. Schlecht qualitative Liquids enthalten könnten nur noch Kreatinin enthalten, damit wäre es wirkungslos. Flüssig-Kreatin-Produkte sollten vor dem kauf, mit genauer Sorgfalt, auf ihre Qualität überprüft werden.





Kreatin-Kapseln
Kapseln sind sehr teuer, aber dafür leicht zu dosieren und mitzunehmen. In deiner Pillenbox ist jede Menge Platz für sie und du kannst sie immer zur richtigen Zeit einnehmen. Für eine ideale Aufnahme sollte man viel trinken.


Kreatin Kapseln


Kreatintabletten
Um diese gepresste Form von Kreatin herzustellen, werden oft Bindemittel zugegeben. Diese können jedoch das erneute Zerfallen in Pulver verschlechtern. Folglich wird die Aufnahme verzögert. Auch zählt diese Form als qualitativ minderwertig.





Wofür brauche ich eigentlich Kreatin?
Mit Hilfe des energiereichen Phosphates ist es dem Körper möglich aus Adenosindiphosphat (ADP),[Entsteht bei der Muskelkontraktion], wieder Adenosintriphosphat (ATP) zu erzeugen. Dieses ATP ist die Energieform des Körpers. Auch wird schlau wer Kreatin nimmt. Studien haben bewiesen, dass die Leistung des Gehirns durch zusätzliches Kreatin zunimmt.



Krea-Genic, Kre-Alkalyn? Was ist denn das jetzt?

Kre Genic und Kre Alkalyn (Pro) sind spezielle Formen von Kreatin die entweder eine spezielle Transportmatrix haben oder doppelt gepuffert sind. Somit kommt das Kreatin direkt in den Muskel. Diese Arten werden vor dem Training genommen.
http://www.krafttraining.pro/article-kreatin-einnahme-mythen-produkt-kapseln-pulver-creatin-100123359.html

Kre-Alkalyn (Ein Tolles Produkt)



Wann nehme ich Kreatin?

Wann du deine 3-8 Kreatin nimmst ist EGAL. Es empfiehlt sich aber die Einnahme am morgen. Auch kann splitten in eine Aufnahme am Morgen und nach dem Training oder vor dem Schlafengehen.



P.S: Frauen lieben gebuildete Männer :D

Gute Nacht, Testobooster vor dem Schlafengehen verbessert die Qualität des Schlafens

Hallo,

nicht nur zum Muskelschutz, zur Stärkug des Immunsystems oder zur Erhöhung des Testosteronspiegels sind sie gut. Nein Testosteronbooster sind eine schöne Sache für einen verbesserten Schlaf.




TRIBUSTON ist ein Tribulus-Produkt der neuesten Generation und in seiner Zusammensetzung eine Weltneuheit. Es vereint neben dem Testosteron-Booster Tribulus Terrestris die potenten Wirkstoffe Beta Ecdysterone sowie Zink in einer optimal verfügbaren Verbindung. TRIBUSTON eignet sich besonders für den Muskelgewebeaufbau und um neue Wachstumsprozesse anzukurbeln. Insbesondere den fortgeschrittenen Sportler kann TRIBUSTON beim langfristigen und fettfreien Muskelaufbau unterstützen.

Tribublus Terrestris - der Stoff aus dem Muskeln gemacht werden
Testosteron ist eines der wichtigsten Hormone im menschlichen Körper und für den Muskelaufbau unerlässlich. TRIBUSTON kann sich in Verbindung mit einem Widerstandstraining positiv auf den Hormonhaushalt ausüben und somit den Muskelaufbau begünstigen. Wenn man bedenkt, dass Testosteron das stärkste Hormon des Körpers für den Muskelaufbau ist, wird schnell klar, für wen und wofür Tribuston gemacht ist: Für Sportler in der Aufbauphase. TRIBUSTON enthält pro Kapsel 1000 mg reinen Tribulus-Extrakt mit einem maximalen sterodialen Saponingehalt von 90 %!
Beta Ecdysterone - Zur Optimierung des Testosteron-Spiegels
Beta Ecdyterone (auch bekannt als 20-Hydroxyecdyson) ist eine phytochemische Substanz (Pflanzen-Sterol), die aus verschiedenen Pflanzen extrahiert wird. Beta Ecdysterone kann sich in Verbindung mit Krafttraining positiv auf den Muskelaufbau ausüben. Die Regeneration wird beschleunigt, Glykogen verstärkt eingelagert. Das wiederum führt zu mehr Kraft und Pump im Training. In Kombination mit Tribulus Terrestris wirkt Beta Ecdysterone sehr gut, da beide Substanzen das identische Ziel verfolgen: die Verbesserung der Muskelaufbaurate. Eine Kapsel TRIBUSTON enthält 100 mg reines Beta Ecdysterone Pulver mit einem Gehalt von 95 %.

Zink - Der Hormon-Aktivator
Zink gehört zu den wichtigsten Spurenelementen. Besonders wichtig ist es für ein geregeltes Immunsystem. Darüber hinaus wirkt Zink als Hormonaktivator zahlreicher wichtiger Hormone im menschlichen Organismus. Eine Kapsel TRIBUSTON enthält 10 mg reines Zink. Das entspricht 100 % des Tagesbedarfs.

Quellen / Studien:
Yan, W.: Steroidal Saponins from fruits of Triublus Terrestris. (1996)
Bourke, C.A.: Staggers in sheep associated with the ingestion of Tribulus Terrestris. (1984)
Tomowa, M., et al: Steroidsaponine and Steroidsapogenine. (1976)
Chermnykh, N.S. et al: Die Tätigkeit von Methandrostenolone und Ecdysterone auf den Proteinmetabolismus. (1988)
Lafont, R.U.: Praktischer Gebrauch von Ecdysterone für Säugetiere, einschließlich Menschen. (2003)
Ternes/Täufel/Tunger/Zobel: Lebensmittellexikon, 4. Auflage, S. 2106 (2005).

Eine Tagesposrtion (3 Kapseln) TRIBUSTON enthält:- 3000 mg (90 % Saponingehalt)
- 300 mg Beta Ecdysterone (95 % Reinheitsgehalt)
- 30 mg Zink (300 % des Tagesberdarfs)


Die Vorteile von
TRIBUSTON im Überblick:
Weltneuheut: Tribulus + Beta Ecdysterone + Zink
90 % Saponingehalt (Mehr geht nicht!)
Beschleunigung des Muskelwachstums
Erhöhung des Stoffwechsels und der Fettverbrennung
Stimulation der Proteinsynthese
Verbesserung der Kraftleistung
Erhöhung der Glykogenspeicherung
Verbesserte Regeneration und Erholung
Stärkung des Immunsystems
Triple-Caps = 30% mehr Inhalt
Freie Darreichungsform = schnelle Verfügbarkeit
Aspartam-frei, Doping-frei, im Labor getestet
 
 

Testosteron

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Strukturformel
Struktur von Testosteron
Allgemeines
Freiname Testosteron
Andere Namen
  • 17β-Hydroxyandrost-4-en-3-on
  • 4-Androsten-17β-ol-3-on
Summenformel C19H28O2
CAS-Nummer 58-22-0
PubChem 6013
ATC-Code G03BA03
DrugBank APRD00433
Kurzbeschreibung farb- und fast geruchloser Feststoff [1]
Arzneistoffangaben
Wirkstoffklasse Androgen
Verschreibungspflichtig: Ja
Eigenschaften
Molare Masse 288,43 g·mol−1
Schmelzpunkt 155 °C[1]
Löslichkeit praktisch unlöslich in Wasser (20 °C) [1]
Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
08 – Gesundheitsgefährdend
Gefahr
H- und P-Sätze H: 350-361
EUH: keine EUH-Sätze
P: 201-​281-​308+313 [2]

EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1]

T
Giftig
R- und S-Sätze R: 61-40
S: 53-36/37/39-45
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Testosteron ist ein Sexualhormon (Androgen), das bei beiden Geschlechtern vorkommt, sich dabei aber in Konzentration und Wirkungsweise bei Mann und Frau unterscheidet. Wie bei allen Androgenen besteht das Grundgerüst des Testosterons aus Androstan (19 C-Atome). Die Vorläufer des Testosterons sind die Gestagene (21 C-Atome) bzw. DHEA. Testosteron ist ein Kunstwort, das von testis (Hoden) und Steroid abgeleitet ist. Es wurde von Ernst Laqueur kreiert, der es erstmals aus Stierhoden isolierte.
Bei Männern wird Testosteron zum größten Teil unter dem Einfluss des LH (Luteinisierendes Hormon) in den Leydigschen Zwischenzellen im Hoden produziert. Die Nebennierenrinde bildet zwar kleine Mengen anderer Androgene, jedoch nur in sehr geringem Maße Testosteron.
Bei Frauen produzieren die Eierstöcke und die Nebennierenrinde geringe Mengen an Testosteron. In der Biosynthese des Organismus ist das Cholesterol der Precursor (Vorstufe), bzw. das Progesteron ein Zwischenprodukt für die Testosteronsynthese.

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Funktion [Bearbeiten]

Testosteron hat eine direkte Wirkung auf den Hoden. Es wird an ein Protein gebunden über das Blut auch zu vielen anderen Zielorganen transportiert, die Rezeptoren für dieses Hormon haben. Das Transportprotein heißt Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG). Im Körper wird ein Teil des Testosterons durch das Enzym 5α-Reduktase zu dem biologisch noch aktiveren Dihydrotestosteron (DHT) metabolisiert. Über ein negatives Feedback hemmt Testosteron in der Hirnanhangsdrüse die Sekretion von Luteinisierendem Hormon (LH) und im Hypothalamus die des Gonadoliberins, welches auch Gonadotropin-Releasing Hormon (GnRH) genannt wird.
Testosteron wird über das Androgenbindungsprotein (ABP) der Sertoli-Zellen zu den Samenkanälchen transportiert. Hier bewirkt es die Reifung der Spermatiden zu Spermien (siehe auch Hodenfunktion). Darüber hinaus bewirkt Testosteron bei männlichen Individuen in der Pubertät die Entwicklung des Penis, Hodensacks, der akzessorischen Geschlechtsdrüsen und der sekundären Geschlechtsmerkmale und sorgt bei Erwachsenen für die Aufrechterhaltung dieser Merkmale.
Bei polytoken Tieren, also den meisten Säugetieren, ist der adulte Testosteronspiegel maßgeblich von der Position der Föten im Uterus abhängig. Föten, die im Uterus zwischen zwei Weibchen liegen, weisen später eine niedrigere Testosteronkonzentration auf, als Föten die zwischen zwei männlichen Geschwistern liegen. Bei adulten Tieren zeigen sich infolge dessen sehr unterschiedliche Verhaltensmuster.[3]
Außerhalb der Geschlechtsorgane fördert das Hormon das Wachstum der Körperbehaarung und der Barthaare (aber nicht der Kopfhauptbehaarung; siehe auch Haarausfall) und besitzt eine anabole, das heißt muskelaufbauende Wirkung. Des Weiteren verstärkt Testosteron die Knorpel- und Knochenneubildung, ähnlich wie Thyroxin. Ein hoher Testosteronspiegel fördert das Entstehen bzw. die Steigerung von sexuellem Verlangen (Libido) und generell Antrieb, Ausdauer und „Lebenslust“, sowie dominante und aggressive Verhaltensweisen.
Künstliche Testosteronzufuhr bei Frauen kann zu einer Vermännlichung (Stimme, Muskulatur, Gesichtszüge, Behaarung) und Vergrößerung der Klitoris führen, welche sich nach Absetzen mehr oder weniger zurückbildet (abhängig von der Dauer, Höhe der Dosis und individueller Veranlagung).
Bei Frauen im mittleren Lebensalter gehen erhöhte Testosteronwerte mit einem höheren Risiko für eine Depression einher.[4]
Als verhaltensbiologische Wirkungen bei Tieren wurden Imponiergehabe, Kampfverhalten sowie Begattungsdrang erforscht und beobachtet. Dies wurde u. a. durch Kastration und anschließende Hormonzufuhr an Tieren (mächtige, aggressive Hengste werden zu sanften, angepassten Wallachen) nachgewiesen. Allerdings lassen sich Erkenntnisse über die verhaltensändernde Wirkung von Testosteron an Tieren nicht auf den Menschen verallgemeinern. Eine Studie der Universitäten Zürich und London an Frauen kam zu dem Ergebnis, dass die einmalige Gabe von Testosteron zu mehr Fairness führte. Die Forscher erklären diese Wirkung damit, dass rücksichtsloses und aggressives Verhalten im komplexen sozialen Umfeld des Menschen zu Nachteilen führt, faires und soziales Verhalten dagegen den Status fördern würden. Die Studie zeigte zudem, dass alleine der Glaube an die vermeintlich aggressionssteigernde Wirkung das Verhalten beeinflusst. Wenn die Teilnehmerinnen glaubten, sie wären mit Testosteron behandelt worden, aber nur ein Placebo erhalten hatten, handelten sie dem voraus eilenden Ruf des Testosterons entsprechend egoistischer und risikobereiter.[5]
Es besteht offensichtlich eine Korrelation zwischen der Schlafdauer und dem Testosteronspiegel. So stieg in einer Studie, die mit 800 gesunden Männern aller Altersstufen durchgeführt wurde, der Testosteronspiegel mit zunehmender durchschnittlicher Schlafdauer (gemessen über drei Wochen) zuerst an, erreicht bei etwa acht Stunden einen Höhepunkt und fällt ab dort überraschenderweise wieder stark ab. Während der Anstieg mit einer vermehrten Hormonproduktion, die vor allem im Schlaf stattfindet, erklärt wird, ist der Abfall bisher noch ungeklärt.[6]
Testosteron-Mangel bei alternden Männern wird unter dem Begriff Testosteron-Mangel-Syndrom bzw. dem englische Fachbegriff partial androgen deficiency in the aging male (abgekürzt mit PADAMEs, PADAM) beschrieben.
Der Blutspiegel unterliegt tageszeitlichen Schwankungen. Sinkt der Wert unter 12 nmol/l, so gilt er als behandlungsbedürftig (12 nmol/l = 3,5 ng/ml = 346 ng/dl). Die häufigste Form des Testosteronmangels ist der Late-Onset Hypogonadismus, von dem bis zu 30 % aller Männer über 40 Jahre betroffen sind.
Eine Studie der Universität Manchester aus 2010 stellt allerdings in Frage, ob die beklagten, vielschichtigen Symptome überhaupt mit der Höhe des Testosteronspiegels korrelieren und ob eine Testosteronsubstitution ursächlich hilft. Zwischen den vermeintlichen Wechseljahresbeschwerden bei Männern in fortgeschrittenem Alter und einem niedrigen Testosteronspiegel konnten die Forscher keinen Zusammenhang feststellen.[7]

Testosteronbiosynthese [Bearbeiten]

Biosynthese der Steroidhormone
Der Ausgangsstoff für die Testosteronbiosynthese in den Leydig-Zellen ist Cholesterol (Cholesterin), welches über zwei verschiedene Wege verarbeitet werden kann. Den letzten Schritt, die Reduktion von Androstendion, katalysiert das Enzym Testosteron-17beta-Dehydrogenase.[8]

Diagnostik und Normwert [Bearbeiten]

Der Testosteronspiegel wird vorwiegend aus dem Blutserum bestimmt. Die Blutabnahme muss in den Morgenstunden stattfinden, da der Wert tageszeitlichen Schwankungen unterliegt.[9] Die Bestimmung erfolgt meist per Immunassay-Methodik; da diese bei niedrigen Werten ungenaue Ergebnisse liefert, wird hier eine Kombination aus Extraktion, chromatographischen Methoden und nachfolgender Immunoassay- oder massenspektrometrischer Bestimmung empfohlen. Flüssigchromatographie mit Massenspektrometrie-Kopplung ermöglicht die Messung verschiedener Steroide in derselben Probe.[10]
Der Testosteronspiegel im Blutserum eines gesunden Mannes folgt einer Circadianen Rhythmik, wobei der Wert frühmorgens ein Maximum und nachmittags ein Minimum durchläuft. Abhängig vom Alter schwanken die Werte dabei zwischen 13 und 23 nmol/l mit einem Mittelwert von etwa 16 für ältere Männer und etwa 18 für jüngere Männer. Der Normbereich liegt dabei für alle Männer zwischen 12 und 40 nmol/l.[10] Eine Therapie kann bei Serumspiegeln unter 12 nmol/l erwogen werden und wird bei Werten kleiner 8 nmol/l empfohlen; bei Hypogonadismus kann auch bei höheren Spiegeln eine Substitutionstherapie angezeigt sein.[11]

Haarausfall [Bearbeiten]

Das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) ist ein Abbauprodukt von Testosteron. Beim erblich bedingten Haarausfall kann eine vererbte Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber DHT bestehen und zu einer fortschreitenden Verkleinerung der Haarwurzeln führen. Eine Behandlungsmöglichkeiten besteht in Medikamenten zur Senkung des DHT-Spiegels.[12]

Testosteronersatztherapie [Bearbeiten]

Ein Testosteronmangel kann unter anderem zu Erektionsstörungen und Osteoporose führen. Reicht die natürliche Produktion von Testosteron nicht aus, dann kann eine Langzeittherapie mit von außen zugeführtem Testosteron erfolgen.
Als Ersatztherapie gibt es folgende Möglichkeiten:
  • „Monats-Spritze“: Älteste Therapieform, Spritzenabstand 3 bis 4 Wochen, dennoch stark schwankende Spiegel.
  • Gel zum Auftragen auf die Haut: Das Gel wird täglich auf die Haut aufgetragen und ermöglicht einen relativ konstanten Testosteronspiegel.
  • Skrotalpflaster: Täglich auf den Hodensack zu klebendes Pflaster. Gute Ergebnisse, jedoch manchmal störend in der Anwendung.
  • In einigen Ländern sind auch Testosteronimplantate zugelassen. In einer kleinen, ambulanten Operation werden sie unter die Haut appliziert. Nur alle 5 bis 6 Monate notwendig. Guter Testosteronspiegel.
  • „3-Monats-Spritze“: Neueste Therapieform, gute Ergebnisse.
Anmerkungen:
  • In der Praxis werden die Injektionsintervalle oft noch weiter ausgedehnt, da im Organismus Mechanismen zur Bindung von Testosteronmolekülen an bestimmte Proteine (SHBG) vorhanden sind.
  • Da eine externe Testosteronverabreichung von der Natur nicht vorgesehen ist und künstliche Testosteronsalben und Matrixpflaster erst sehr kurz am Markt sind, ist über Risiken und Langzeitnebenwirkungen noch nichts bekannt. Externe Testosterongaben könnten die Fähigkeit des Körpers, selbst Testosteron zu produzieren, vorübergehend oder gar dauerhaft beeinträchtigen.

Behandlung von Frau-zu-Mann-Transsexuellen [Bearbeiten]

Nach von Psychotherapeuten diagnostizierter Transsexualität wird Frau-zu-Mann-Transsexuellen Testosteron durch Endokrinologen oder Allgemeinmediziner verabreicht.[13] Dies führt auch zu einer wahrnehmbaren Veränderung der Stimmlage des Patienten.[14]

Testosteron als Dopingmittel [Bearbeiten]

Manche Bodybuilder sowie Ausdauersportler verwenden Testosteron als Dopingmittel, um ihren Muskelaufbau zu beschleunigen oder die natürliche Leistungsgrenze zu überwinden. Dabei besteht aber die Gefahr, eine überhöhte Dosis zu verwenden, die zu ernsthaften, womöglich dauerhaften urologischen Problemen führen kann. Gebräuchlich sind synthetische Testosterone in Form kurzkettiger (Propionat), mittelkettiger (Enanthat/Cypionat) und langkettiger Ester (Undecanoat, Buciclat), wobei der größte Teil über den Schwarzmarkt bezogen wird. Bei diesen Produkten besteht unter anderem die Gefahr der Verunreinigung, der falschen Dosierungen und der Leberschädigung.

Nebenwirkungen [Bearbeiten]

Mögliche Nebenwirkungen, vor allem bei Zufuhr synthetischer Testosterone, sind:

Siehe auch [Bearbeiten]

Testosteronderivate [Bearbeiten]

Einzelnachweise [Bearbeiten]

  1. a b c d Eintrag zu Testosteron in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 4. Feb. 2008 (JavaScript erforderlich).
  2. a b Datenblatt Testosterone bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. April 2011.
  3. Kappeler: Verhaltensbiologie S.464
  4. Joyce T. Bromberger, Laura L. Schott, Howard M. Kravitz, MaryFran Sowers, Nancy E. Avis, Ellen B. Gold, John F. Randolph Jr, Karen A. Matthews: Longitudinal Change in Reproductive Hormones and Depressive Symptoms Across the Menopausal Transition. In: Archives of General Psychiatry, 2010;67(6):598-607 (Volltext)
  5. http://www.nature.com/nature/journal/v463/n7279/abs/nature08711.html
  6. Schlaf und der Hormonhaushalt. In: Deutsches Ärzteblatt 15, 2009, S. 12 f.
  7. Identification of Late-Onset Hypogonadism in Middle-Aged and Elderly Men. In: NJEM 16. Juni 2010 (10.1056/NEJMoa0911101)
  8. E. Mutschler: Arzneimittelwirkungen. 7. Aufl. WVG, Stuttgart 1996, S. 380.
  9. Eintrag Testosteron auf www.laborlexikon.de (Link) abgerufen am 17. Juni 2010.
  10. a b Eberhard Nieschlag, Hermann M. Behre, Susan Nieschlag: Andrologie: Grundlagen und Klinik der reproduktiven Gesundheit des Mannes. 3. Auflage. Springer, 2009, ISBN 978-3-540-92962-8, S. 119–121.
  11. Substitution trotz normaler Testosteron-Werte. Urologe: Bei Hypogonadismus-Symptomen ist Ersatztherapie schon bei Werten von 15 nmol/l hilfreich. Meldung in der Ärzte Zeitung vom 30. Januar 2007.
  12. http://prohaar.msd.de/service/news/test_4330.html
  13. J. Schölmerich, S. Burdach et. al.: Medizinische Therapie 2005/2006. Kap. Transsexualität, Springer, 2005, ISBN 978-3-540-21226-3
  14. Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie: Zur stimmlichen Situation von sogenannten Frau-zu-Mann Transsexuellen: Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung und akustische Daten zur Geschlechtsdarstellung, Vortrag zur 20. Wissenschaftlichen Jahrestagung der DGPP, 2003.

Handelsnamen [Bearbeiten]

Monopräparate
Andriol (A, CH), Androgel (A), Androtop (D), Intrinsa (D, A), Livensa (A), Nebido (A, CH), Testim (D), Testogel (D, A, CH), Testopatch (D), Testotop (D), Testoviron (CH), Tostran (D, A)

Weblinks [Bearbeiten]

Wiktionary Wiktionary: Testosteron – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
http://de.wikipedia.org/wiki/Testosteron
 

Keto Log Tag 3 NACHTRAG ZUR KETOGEGEN DIÄT LOG VON JOHNNIE WALLPASS

Tag 3

91,9kg
85~ cm
Morgenmessung: Lila

300g EW
170 g F
paar kh

300 x 4 = 1200
170 x 9 = 1530
20 x 4 = 80
____________________

~ 2800 kcal
heute nur leicht cardio



Tagesbedarf
91,9kg x 24 x 1,3 + 50 = 3000 KCAL ~




Kalorie

(Weitergeleitet von Kalorien)
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Kalorie (lat. calor „Wärme“; Einheitenzeichen cal) ist eine veraltete Maßeinheit der Energie, insbesondere der Wärmemenge Q, mit mehreren leicht unterschiedlichen Definitionen. Bereits 1948 schaffte die 9. Generalkonferenz für Maße und Gewichte in Paris die Kalorie als Einheit der Wärmemenge zugunsten der Einheit Joule ab. Eine Kalorie entspricht ca. 4,185 Joule, aufgrund unterschiedlicher Definitionen der Kalorie existieren jedoch leicht unterschiedliche Werte. In Deutschland ist die Verwendung von Joule als internationale SI-Einheit der Energie seit 1969 gesetzlich vorgeschrieben. Im Warenverkehr der EU ist nach der jüngsten Richtlinie von 2010 neben einer Angabe in Joule als Einheit der Energie eine zusätzliche Angabe in der Einheit Kalorie zulässig. Bei Lebensmitteln darf diese zusätzliche Angabe nur in Kilokalorien (kcal) erfolgen.

 

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Kalorien

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Verwendung [Bearbeiten]

Das Wort „Kalorie“ kann sich auf eine Kalorie (1 cal) oder eine Kilokalorie (1 kcal) beziehen und ist entsprechend unpräzise. Beide Verwendungen waren und sind gebräuchlich. Zur Unterscheidung spricht man manchmal auch von „Grammkalorie“ und „Kilogrammkalorie“ oder auch „kleiner Kalorie“ und „großer Kalorie“, die sich jeweils auf die Erwärmung von einem Gramm beziehungsweise einem Kilogramm Wasser um ein Grad Celsius beziehen. Eindeutig ist in der Praxis jedoch die Bezeichnung „Kilokalorie“ für 1000 Grammkalorien, analog zu den Vorsätzen für SI-Einheiten.

Verwendung in der Physik [Bearbeiten]

In der Physik hat man nach der Einführung des CGS-Systems die Kalorie in der Regel als Grammkalorie verstanden. Obwohl die Wärmemenge durch die CGS-Einheit der Energie, Erg, und auch das Joule aus dem parallelen praxisnahen elektromagnetischen System (basierend auf Ohm und Volt) ausgedrückt werden konnte, bestand vielfach der Wunsch, eine spezielle Einheit der Wärmemenge zu behalten, die auf der spezifischen Wärmekapazität von Wasser beruht. Wasser hat schon bei der Entscheidung für das CGS-System und gegen ein System mit Meter statt Zentimeter als Basiseinheit der Länge eine entscheidende Rolle gespielt, weil damit seine Dichte in den Basiseinheiten annähernd 1 beträgt.[1] Unklar war um 1900 zunächst die Namensgebung und die genaue Definition für so eine Einheit, insbesondere auch die Frage, ob sie durch einen festen Zahlenwert vom Joule oder Erg abgeleitet oder durch eine eigene Messvorschrift definiert sein sollte.[2][3]
Spätere Normierungen der Kalorie haben stets diese Grammkalorie als Grundlage genommen und einen festen Zahlenwert zur Umrechnung aus anderen Einheiten definiert; daneben haben weiter messungsbasierte Definitionen existiert. Zu einem einheitlichen Gebrauch ist es nicht mehr gekommen, bevor die Kalorie zunehmend durch das Joule ersetzt worden ist.

Verwendung als Nährwertangabe [Bearbeiten]

Oft wird insbesondere der Energiegehalt oder Brennwert von Lebensmitteln nach wie vor zusätzlich zur Angabe in Kilojoule in Kilokalorien angegeben; die EU-Richtlinie zur Nährwertkennzeichnung schrieb seit 1990 eine Angabe sowohl in kJ als auch in kcal vor.[4] Andererseits müssen in der Wirtschaft und im öffentlichen Gesundheitswesen der EU stets die SI-Einheiten verwendet werden; gegenüber zusätzlich angegebenen anderen Einheiten müssen sie hervorgehoben sein. Insbesondere darf eine Angabe in kcal nicht in größerer Schrift gesetzt sein.[5]
Seit dem 1. Januar 2010 muss der Brennwert eines Lebensmittels in der EU einheitlich in kJ bezogen auf eine bestimmte Menge - z. B. in kJ/100 g - angegeben werden, wobei die zusätzliche Angabe des Brennwerts in kcal unbefristet zulässig ist. Eine Frist zur Abschaffung der zusätzlichen Verwendung der kcal als Einheit im Warenverkehr mit Lebensmitteln war zunächst auf Anfang 1990 festgelegt und dann auf Anfang 2000 verlängert worden;[6] die letzte Verlängerung bis Ende 2009 sowie die komplette Abschaffung der Frist wird mit Handelshemmnissen beim Export in Drittländer begründet.[7][8] Von Anfang 1978 (dem Ende der Übergangsfrist der Vorläuferrichtlinie[9]) bis Ende September 1981 (dem Inkrafttreten der vorhergehenden Richtlinie[5]) war die Verwendung der Kalorie in der EU unzulässig.
Umgangssprachlich werden oft Nährwertangaben in Kilokalorien einfach als „Kalorien“ bezeichnet. In den USA ist bei Nährwertangaben die Bezeichnung calorie für Kilokalorien auch offiziell zulässig.[10]

Definitionen [Bearbeiten]

Im Prinzip beziehen sich alle Definitionen der Kalorie auf die Wärmemenge, die benötigt wird, um 1 Gramm bzw. 1 Kilogramm Wasser um 1 Kelvin zu erwärmen, also die spezifische Wärmekapazität von Wasser. Dieser Wert ist allerdings deutlich temperaturabhängig; daneben hängt er auch vom Umgebungsdruck sowie der Art des verwendeten Wassers (chemische Reinheit, Isotopenzusammensetzung) ab.
Flüssiges Wasser hat ein Minimum der spezifischen Wärmekapazität bei etwa 30–50 °C von knapp 4,18 kJ/(kg·K), bei 0 °C und 100 °C sind es jeweils um die 4,22 kJ/(kg·K).[11][12][13][14][15][16][17] Entsprechend existieren verschiedene Definitionen der Kalorie. Einige davon definieren nur die Messvorschrift, mit der ein Wert mit gewisser Messgenauigkeit bestimmt werden kann; andere definieren einen exakten Umrechnungsfaktor zu anderen Einheiten.
Anfangs (Mitte des 19. Jahrhunderts) war ein Bezug auf die Erwärmung von Wasser von 0 °C auf 1 °C gebräuchlich, also ein recht hoher Wert von etwa 4,22 kJ pro Kilogrammkalorie; später war eine Normung der Grammkalorie auf exakt 42 Millionen erg, entsprechend 4,2 J, im Gespräch.[10]
Der internationale Standard ISO 80000-5 listet wie sein Vorgänger ISO 31-4 noch 3 Definitionen der (Gramm-)Kalorie im Anhang B, missbilligt aber deren Gebrauch:
15-°C-Kalorie cal15:
Die Wärmemenge, die benötigt wird, um 1 g luftfreies Wasser bei einem konstanten Druck von 101,325 kPa (dem Druck der Standardatmosphäre auf Meereshöhe) von 14,5 °C auf 15,5 °C zu erwärmen.
Ein exakter Wert hierfür ist nicht vorgesehen; als Näherungswert wird 1 cal15 ≈ 4,1855 J angegeben, mit einer Unsicherheit von ±0,5 mJ.
Internationale Tafelkalorie calIT:
 »IT« steht für »International (Steam) Table« (»internationale (Wasserdampf-)Tabelle«). Die internationale Tafelkalorie wird mit exakt 1 calIT = 4,1868 J definiert.
Dieser Wert war 1956 auf der 5. internationalen Konferenz über Eigenschaften von Wasserdampf in London festgelegt worden. Er wurde unter anderem deshalb gewählt, weil die Ziffernfolge ohne Rest durch 18 teilbar ist und somit Umrechnungen in Wärmemaße, die wie die Btu auf °F basieren, erleichtert waren.[18]
Die internationale Tafelkalorie wird oft mit der internationalen Kalorie calint verwechselt, die 1929 auf einer Vorgängerkonferenz (unter dem Namen »International Steam Table Conference«) als 1860 einer internationalen Wattstunde definiert worden war. Einheiten mit dem Vorsatz »international« beziehen sich auf alte Definitionen von Ohm und Ampere bzw. Volt, die praxisnäher, aber unabhängig von Meter und Kilogramm waren und sich deshalb mit zunehmender Messgenauigkeit von den entsprechenden »absoluten« Einheiten unterschieden haben. Bei der Reproduktion der Einheiten mit neueren technischen Mitteln sind zudem verschiedene nationale »internationale« Einheiten entstanden. Mit den 1948 von der 9. Generalkonferenz für Maß und Gewicht festgestellten mittleren Werten für das internationale Ohm und Volt von 1,00049 Ω bzw. 1,00034 V[19] ergibt sich 1 calint ≈ 4,18684 J; die häufig genannten 4,18674 J beziehen sich auf die US-amerikanischen internationalen Einheiten (1,000495 Ω und 1,000330 V[20]).
Thermochemische Kalorie calth:
Die thermochemische Kalorie wird mit exakt 1 calth = 4,184 J definiert. Dieser Wert basiert auf dem früher in thermochemischen Arbeiten in den USA gebräuchlichen Wert von 4,1833 internationalen Joule, umgerechnet mit den US-amerikanischen internationalen Einheiten, und ist so ursprünglich vom National Bureau of Standards definiert worden.[21]
Auf Basis der thermochemische Kalorie wurde auch das TNT-Äquivalent definiert, mit der die freigesetzte Energie von Kernwaffen angegeben wurde. 1 Kilogramm TNT = 1000 kcalth = 4184 kJ
Weitere gebräuchliche Definitionen beziehen sich auf die spezifische Wärmekapazität von Wasser bei 4 °C (Maximum der Dichte; ungefähr 4,204 J) oder 20 °C (Bezugstemperatur für flüssige Lebensmittel in der EU;[22] ungefähr 4,182 J); auch andere Bezugspunkte im Bereich typischer Labortemperaturen waren üblich.
Die mittlere Kalorie bezieht sich auf die mittlere spezifische Wärmekapazität von Wasser zwischen 0 °C und 100 °C (ungefähr 4,190 J). Die Internationale Union für Ernährungswissenschaften (IUNS) hat einen Wert von exakt 4,182 J beschlossen.[21]

Umrechnung [Bearbeiten]

Energieeinheiten und Umrechnungsfaktoren

Joule, Newtonmeter
oder Wattsekunde
Kilowattstunde Elektronenvolt Kilopondmeter Kalorie Erg
1 kg·m²/s² 1 2,778 · 10−7 6,242 · 1018 0,102 0,239 10 · 106
1 kW·h 3,6 · 106 1 2,25 · 1025 3,667 · 105 8,60 · 105 36 · 1012
1 eV 1,602 · 10−19 4,45 · 10−26 1 1,63 · 10−20 3,83 · 10−20 1,602 · 10−12
1 kp·m 9,80665 2,72 · 10−6 6,13 · 1019 1 2,34 98,0665 · 106
1 calIT 4,1868 1,163 · 10−6 2,611 · 1019 0,427 1 41,868 · 106
1 g·cm²/s² 0,1 · 10−6 27,78 · 10−15 6,242 · 1011 10,2 · 10-9 23,9 · 10-9 1
Leistungseinheiten und Umrechnungsfaktoren
von / nach Watt Kilopondmeter pro Sekunde Pferdestärke Kilokalorien pro Stunde
1 W (= 1 kg·m²/s³) = 1 0,102 0,00136 0,860
1 kp·m/s = 9,80665 1 0,013 8,4322
1 PS = 735,49875 75 1 632,415
1 kcal/h = 1,163 0,1186 0,00158 1

Einzelnachweise [Bearbeiten]

  1. First Report of the Committee for the Selection and Nomenclature of Dynamical and Electrical Units, in: Report of the Forty-Third Meeting of the British Association for the Advancement of Science; Held at Bradford in September 1873, London 1874, Seite 222
  2. Experiments for improving the Construction of Practical Standards for Electrical Measurements, Report of the Committee, Appendix On the Definition of the Unit of Heat, in: Report of the Seventy-Second Meeting of the British Association for the Advancement of Science; Held at Belfast in September 1902, London 1903, Seite 55
  3. Twenty-Third Report – Liverpool, 1896, in: Reports of the Electrical Standards Committee of the British Association, Cambridge 1913, Seite 539
  4. Richtlinie 90/496/EWG des Rates vom 24. September 1990 über die Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln
  5. a b Richtlinie 80/181/EWG des Rates vom 20. Dezember 1979 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Einheiten im Messwesen und zur Aufhebung der Richtlinie 71/354/EWG
  6. Richtlinie 89/617/EWG des Rates vom 27. November 1989 zur Änderung der Richtlinie 80/181/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Einheiten im Messwesen
  7. Richtlinie 1999/103/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. Januar 2000 zur Änderung der Richtlinie 80/181/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Einheiten im Messwesen
  8. Richtlinie 2009/3/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. März 2009 zur Änderung der Richtlinie 80/181/EWG des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Einheiten im Messwesen
  9. Richtlinie 71/354/EWG des Rates vom 18. Oktober 1971 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Einheiten im Messwesen
  10. a b History of the Calorie in Nutrition, American Society for Nutrition
  11. Mittlere, molare Wärmekapazität, ChemgaPedia
  12. Thermodynamic Anomalies of Water, London South Bank University
  13. The IAPWS Formulation 1995 for the Thermodynamic Properties of Ordinary Water Substance for General and Scientific Use, W. Wagner, A. Pruß
  14. Stoffdaten Wasser, Wikibooks: Tabellensammlung Chemie
  15. Eigenschaften von Wasser in Tabellen, www.wissenschaft-technik-ethik.de
  16. Water, NIST Chemistry WebBook
  17. Kalorische Zustandsgleichung und Wärmekapazität, Peter Junglas
  18. Calorie, sizes.com
  19. Realization of SI units, Kaye and Laby Online
  20. Electrical Engineers Handbook Electric Power, Harold Pender, William A. Del Mar, 1949
  21. a b The Adoption of Joules as Units of Energy, Food and Agriculture Organization of the United Nations
  22. Richtlinie 75/106/EWG des Rates vom 19. Dezember 1974 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Abfüllung bestimmter Flüssigkeiten nach Volumen in Fertigpackungen

Ketogene Diät? Ab wann bin ich in der Ketose?

http://www.team-andro.com/anabole-diaet.html

Hallo,

zunächst einmal ein paar Infos zur Ketose und zur ketogenen Diät bzw. Atkins Diät oder auch anabole Diät.

Die Anabole Diät

Von m!ke, 23.01.2006
Cutten mit Erfolg

Inhalte:
    1.) Die Anabole Diät: Wirkungsweise 2.) Anwendung 3.) Wegweiser Supermarkt 4.) Supplements in der Diät 5.) Training und Cardio 6.) Anabole Diät und anabole Steroide 7.) Übergang zur normalen Ernährung 8.) Fazit & Tipps

1.) Die Anabole Diät: Wirkungsweise

Anabole DiätÄrzte und Wissenschaft sind sich einig: Eine fettarme Ernährung gilt als gesund und lebensverlängernd. Denn schon lange wird Fett als Hauptursache für Herz- und Zuckerkrankheiten (als Folge von Übergewicht) verantwortlich gemacht. Eine Ernährung bestehend aus vielen Kohlenhydraten, moderat Protein und wenig Fett soll dem entgegenwirken.

Doch wie sieht die Realität aus? Ein Blick in die USA genügt, um festzustellen, dass die oben genannten Empfehlungen der Wissenschaft und Ärzte nicht funktionieren. Behörden, Ernährungsexperten und Lebensmittelindustrie versuchten vor einigen Jahren das Problem in den Griff zu bekommen, indem man den Menschen empfahl, möglichst Fett zu vermeiden. Die Industrie sorgte dafür, dass sehr viele "low-fat-Produkte" die Regale der Supermärkte füllten und füllen. Doch heute sind die Menschen dicker als jemals zuvor. Aber woran liegt das? Es ist nicht das Fett, das fett macht, sondern die Kohlenhydrate.

Beim Verzehr von Kohlenhydraten reagiert der Körper mit der Ausschüttung von Insulin (Insulin ist das blutzuckersenkende Peptid-Hormon). Es wird auch das "Speicherhormon" genannt und ist der Gegenspieler von Glucagon (Glucagon ist ein Hormon im menschlichen Körper, dessen Hauptaufgabe die Erhöhung des Blutzuckerspiegels ist). Einfachzucker gelangen schnell ins Blut, während langkettige Kohlenhydrate erst aufgespaltet werden müssen, bevor sie in den Blutkreislauf gelangen.

Der Körper nutzt Kohlenhydrate zur Energieversorgung für Muskeln und Hirn in Form von Glucose. Steigt der Blutzuckerspiegel aber über das Limit an, dann sorgt Insulin dafür, dass der Überschuss als Glycogen in Leber und Muskeln gespeichert wird. Der Körper kann also nur eine begrenzte Menge Glycogen speichern (300 - 400 g oder mehr, je nach Muskelmasse). Jedes Gramm Kohlenhydrat, das darüber hinausgeht, wird durch Insulin in den Fettzellen gespeichert.
Nun kommt das Glucagon ins Spiel. Ist Insulin freigesetzt, wird Glucagon gehemmt und umgekehrt. Da, wie schon genannt, Glucagon und Insulin ein Paar bilden, ist Glucagon als das "Freisetzungshormon" zu sehen. Es hat die Aufgabe, Fettsäuren aus den Körperfettdepots zur Energiegewinnung freizusetzen. Fettzellen verfügen über zwei Enzyme, die dafür sorgen, dass Fett gespeichert (Lipoprotein-Lipase) oder freigegeben wird (Lipase). Insulin stimuliert Lipoprotein-Lipase und Glucagon Lipase. Bei einem hohen Insulinspiegel werden also keine Fettsäuren freigesetzt und die Fettverbrennung wird verhindert, da Glucagon nicht aktiv werden kann. Wer also verstärkt Kohlenhydrate verzehrt, sollte wissen, dass durch Insulin die Fettverbrennung nicht so effektiv funktioniert, wie es die Anabole Diät vorsieht.

Die Natur hat es aber so eingerichtet, dass Menschen auch ohne Kohlenhydrate (über-)leben können - dies dank der Evolution (Jäger und Sammler). Wenn der Blutzuckerspiegel unter eine bestimmte Grenze fällt, und keine Kohlenhydrate mehr zugeführt werden, dann setzt die Bauchspeicheldrüse Glucagon frei. Glucagon sorgt dafür, dass Fettdepots aufgespaltet werden und Fettsäuren freigesetzt werden. Diese Fettsäuren werden zu Ketonkörpern umgewandelt, die das Gehirn und auch Muskeln mit Energie versorgen. Diesen Zustand nennt man auch Ketose.
Das Gehirn ist jedoch zwingend auf Glucose angewiesen. Glucose wird über einen anderen Mechanismus (Cori-Zyklus) dem Körper zur Verfügung gestellt. Die Ketose hat noch andere vorteilhafte Eigenschaften für Bodybuilder. Der Muskelschutz ist im Vergleich zu anderen Diäten effektiver. Es wird nicht mehr vermehrt Muskelprotein zur Gluconeogenese herangezogen. Denn das passiert nur für kurze Zeit, bis sich der Körper umgestellt hat Bis hier sollte jeder erkannt haben, dass die Anabole Diät eine ideale Ernährungsform für eine Diät ist. Zum Aufbau hingegen ist die Anabole Diät nicht optimal.


2.) Anwendung

Der wohl sicherlich interessanteste und wichtigste Teil dieses Artikels ist die Anwendung der Diät. Ein bekanntes Merkmal der Anabolen Diät ist der hohe Fettverzehr. Dieser ist wichtig, damit einerseits dem Körper signalisiert wird, dass genug Fett zugeführt wird (Körper ist nicht mehr bestrebt es zu speichern) und andererseits fettverbrennende Enzyme aktiviert werden. Die Nährstoffverteilung sollte folgendermaßen aussehen:

Fett55 - 60 %
Eiweiß30 - 35 %
Kohlenhydrate< 5 %


Die Anabole Diät wird in zwei Phasen eingeteilt: Phase I ist streng kohlenhydratarm und sieht einen hohen Fett- und Proteinverzehr vor innerhalb von 5 Tagen. In Phase I sollten nicht mehr als 30g Kohlenhydrate verzehrt werden. Direkt im Anschluss wird Phase II gestartet, die daraus besteht, den Körper mit Kohlenhydraten aufzuladen an 1 bis 2 Tagen. Daraufhin wird wieder mit Phase I begonnen. Phase I kann auch verlängert werden auf z.B. 6 Tage und Phase II ebenso verkürzt werden auf 1 Tag. Man erhält nach einer gewissen Zeit ein Gespür dafür, was für einen selbst am besten ist.

In Phase II ändert sich die Nährstoffverteilung, da reichlich Kohlenhydrate zugeführt werden (Refeed). Das hat gleich mehrere Vorteile. Der Stoffwechsel wird dadurch angeregt und "schläft" nicht ein. Somit wird die Fettverbrennung auch nach Wochen noch effektiv aufrechterhalten. Des Weiteren erhält man für die nächsten Tage kurzfristig einen Energieschub durch die vielen Kohlenhydrate. Und dadurch, dass man in Phase II alles essen darf, steigt die Motivation für die Diät. Die Nährstoffverteilung sieht folgendermaßen aus:

Fett30 - 40 %
Eiweiß10 - 15 %
Kohlenhydrate45 - 60 %


Wie schon gesagt, muss man seinem Spiegelbild vertrauen, um zu wissen, wie lange Phase II dauern sollte. Da der Insulinausstoß extrem hoch ist, werden neben Kohlenhydraten auch irgendwann Fette gespeichert. Wer also merkt, dass ein 2. Tag in Phase II zu Fetteinlagerungen führt, der sollte auf einen Tag verkürzen oder langkettige Kohlenhydrate verwenden. Ansonsten gilt in Phase II: Eis, Cola, Pizza, Hamburger, u.v.m.

Wichtig ist, wie bei jeder anderen Diät, dass man ein Kaloriendefizit schafft. Das bedeutet der Körper verbraucht mehr Kalorien als durch die Nahrung zugeführt werden. Da das Fett die meisten Kalorien liefert, wird die Nahrungsmenge ungewohnt klein ausfallen. Jedoch ist die Kaloriendichte so hoch, dass man während der Diät nie ein Hungergefühl bekommt, da Fett gut sättigt. In Phase II spielt das Kaloriendefizit keine Rolle. Hier darf nach Lust und Laune gegessen werden. Wer sich allerdings auf einen Wettkampf vorbereitet, der sollte auch in Phase II ein Kaloriendefizit einhalten. Wie hoch das individuelle Kaloriendefizit ausfällt, muss jeder für sich ermitteln. Es ist darauf zu achten, dass nicht zu wenige Kalorien verzehrt werden. Unterste Grenze sollten 1500 kcal (männlich) sein. Man beachte, dass allein durch den Verzicht auf Kohlenhydrate die Fettverbrennung auf Hochtouren läuft.


3.) Wegweiser Supermarkt

Wir wissen jetzt, wie die Anabole Diät wirkt und angewendet wird. Aber welche Lebensmittel darf ich überhaupt essen und trinken?

Da die Lebensmittelauswahl in Phase I stark begrenzt ist, wird man sich auch nicht lange im Supermarkt aufhalten. Wichtig ist, dass die Lebensmittel viel Fett enthalten und möglichst wenig Kohlenhydrate (weniger als 2-3g Kohlenhydrate pro 100g). Ideale Lebensmittel für die Anabole Diät sind z.B:
  • Eier
  • Fisch
  • Fleisch
  • Wurst
  • Käse
  • Nüsse
  • Öle
  • Butter
  • Proteinpulver
  • Und etwas Gemüse

Schon im Supermarkt ist das studieren der Verpackungen Pflicht. Denn bei vielen verpackten Fleisch- und Wurstwaren wurden Zuckerstoffe und Salz als Geschmacksverstärker zugesetzt. Von diesen Produkten mit versteckten Kohlenhydraten sollte man lieber Abstand halten. In Phase I sollten Getränke zum Einsatz kommen, die keine Kohlenhydrate haben. Dazu zählen Wasser und Cola-Light. Auch bei Getränken gilt: Immer auf die Zutaten achten. Etwas Gemüse sollte in Phase I auch verzehrt werden, denn die Anabole Diät enthält wenige Ballaststoffe durch den hohen Fettverzehr, wodurch es zu Verstopfungen kommen kann. Gemüse hilft also bei der Verdauung. Proteinshakes können natürlich ebenfalls benutzt werden, aber auch hier ist darauf zu achten, dass pro 100 g Proteinpulver möglichst wenige Kohlenhydrate enthalten sind und keine Zuckerstoffe. Shakes werden ohne Milch verzehrt. Es empfiehlt sich, diese mit Wasser und etwas Öl einzunehmen.


4.) Supplements in der Diät

Wie schon angesprochen, kann die Anabole Diät einige wichtige Nährstoffe nicht liefern, da die Lebensmittelauswahl stark begrenzt ist. Vor allem Spurenelemte und Vitamine sollten während der Diät unbedingt zugeführt werden. Dafür sollten Multivitaminpräperate zum Einsatz kommen. Wer den Fettstoffwechsel noch zusätzlich anregen möchte, zieht Fischölkapseln hinzu. Dosiert in der Menge von 2 - 5 g wird die Lipolyse nochmals verbessert (Fettstoffwechsel). Wer noch mal alles rausholen möchte, der greift zum bewährten ECA (Ephedrin/Coffein/Aspirin) Stack. In Verbindung mit der Anabolen Diät hat das Fett keine Chance und zergeht wie warme Butter.


5.) Training und Cardio

In jeder Diät ist Sport ein wichtiger Begleiter. Auch während der anabolen Diät ist ein Training möglich und sollte auf jeden Fall durchgeführt werden. Wer denkt, man kann ohne Kohlenhydrate keine schweren Gewichte bewältigen, der täuscht sich gewaltig. Wer weiterhin seine Muskeln intensiv reizt, schützt Muskelmasse und kurbelt die Fettverbrennung an, die während einer Diät natürlich an erster Stelle steht. Die Frage "soll ich in der Diät mehr Cardio oder Gewichtstraining machen?" hört man in vielen Studios immer wieder aufkommen. Für viele gilt Cardio als ein Wundermittel gegen Speckrollen, denn so wird es in vielen Gesundheitsmagazinen und Fitnessstudios seit langer Zeit gepredigt. Krafttraining rückt zu unrecht in den Hintergrund. Zu dieser Thematik verweise ich auf "Dr. Kurt A. Moosburger". Er schreibt:

"Für eine erwünschte Gewichtsabnahme im Sinne einer Reduktion des Körperfettanteils ist nicht die Fettverbrennung während des Trainings wichtig, vielmehr die nach dem Training (gesteigerter Fettstoffwechsel in der Erholungsphase über mehrere Stunden, v.a. nach intensiver körperlicher Belastung, sog. "Nachbrenneffekt"), letztlich aber nur eine negative Energiebilanz pro Tag (bzw. pro Woche) das entscheidende Kriterium. Das heißt, der tägliche (bzw. wöchentliche) Energieverbrauch muss höher sein als die Energiezufuhr bzw. die Energiezufuhr geringer als der Energieverbrauch (gemessen in Kilokalorien bzw. Kilojoules)."

Das Zauberwort heisst hier "Nachbrenneffekt". Wer ein hartes Training, am besten mit Kniebeugen oder Kreuzheben absolviert, wird auf jeden Fall in den Genuss dieses Effekts kommen. Gesteigerter Appetit, Schweißausbrüche, Durst, etc. Keine andere Sportart liefert einen derart hohen Nachbrenneffekt wie Krafttraining, auch nicht Cardio.

Wer also auf eine negative Kalorienbilanz (Verbrauch ist höher, als zugeführte Energie aus der Nahrung) achtet und Krafttraining absolviert, ist auf dem richtigen Weg. An der Stelle sei auch nochmal gesagt, dass Mythen wie "mehr Wiederholungen und weniger Gewicht" (=Definitionstraining, das nicht existiert) sofort vergessen werden sollten. Einem Bodybuilder sollte klar sein, dass Definition eine reine Ernährungssache ist. Trotz alledem muss nicht auf Cardio verzichtet werden. Wer sein Wohlbefinden durch Cardio verbessern möchte, der kann auch während der Anabolen Diät Ausdauereinheiten machen. Allerdings sollten diese moderat ausfallen. Auch das Krafttraining sollte kurz und intensiv sein, da die anabole Diät keine langen Belastungszeiten vorsieht, was man in der Praxis schnell merken wird. Ein kleiner Kraftverlust muss in Kauf genommen werden.


6.) Anabole Diät & Anabole Steroide

Anabole SteroideDa der Eiweißkonsum sehr hoch ausfällt, können Steroide ideal eingesetzt werden. Solange man keine ernsten Wettkampfabsichten hat, sind diese aber nicht notwendig. Denn wie schon angesprochen wird durch die anabole Diät das hormonelle Umfeld (wichtigste Komponente ist hierbei Testosteron) erhöht.
Wer zu Steroiden greift, sollte folgende Steroidprofile näher betrachten:
  • Testosteron
  • Trenbolon
  • Stanozolol
  • Masteron
  • Oxandrolon

Diese Steroide eignen sich gut, da sie während der Kur die Kraft aufrechterhalten und kaum für Wassereinspeicherung sorgen. Im Fall von Testosteron kann man mit Aromatasehemmern gegensteuern.


7.) Übergang zur normalen Ernährung

Wenn man seine Ziele mit Hilfe der Anabolen Diät erreicht hat, wird man wieder zur gewohnten kohlenhydratreichen Kost wechseln. Wer die Diät nach längerer Zeit mit einem Kaloriendefizit beendet sollte sich Schrittweise an eine hohe Kalorienmenge herantasten. Der Körper braucht gewisse Zeit, um wieder auf einen "Kohlenhydrat-Stoffwechsel" zu schalten. 2 - 4 Wochen sollte man sich Zeit lassen, damit der Körper sich darauf einstellen kann. Ansonsten ist die Gefahr gegeben, dass man schnell wieder Fett ansetzt (= Jojo-Effekt). In der Praxis könnte man beispielsweise jede Woche 300 - 500 kcal mehr verzehren bis zum angesetzten Kcal-Ziel. Auch die Zufuhr von Kohlenhydraten sollte Schrittweise passieren.


8.) Fazit & Tipps

Nun wissen wir, worauf bei der Anabolen Diät zu achten ist. Zu guter Letzt gibt es noch ein paar wertvolle Tipps aus eigener Erfahrung und einen Abschlusskommentar zur Anabolen Diät.

Ich möchte diese Diät jedem empfehlen, der Probleme hat Fett auf herkömmliche Weise zu verbrennen. Damit meine ich die kalorienreduzierte und fettarme Kostform. Wer zu den Menschen mit einem langsamen Stoffwechsel (endomorph) gehört, für den ist die Anabole Diät die ideale Ernährungsform während einer Diät vor einem Wettkampf oder für das Wohlbefinden. Allerdings ist eine "low-carb" Ernährung nicht für jeden geeignet. Insbesondere dann nicht, wenn Disziplin und Durchhaltevermögen fehlen. Das bezieht sich nicht nur auf die zunächst ungewöhnliche Ernährungsform, sondern auch auf die Psyche während der Diät. Vor Beginn einer solchen Diät sollte man also prüfen, ob man dafür geeignet ist (auch gesundheitlich, wenn man z.b. Zuckerkrank ist). Dazu zählen z.B. der Verzicht auf Kohlenhydrate, wenn man mit Freunden essen geht, Stimmungsschwankungen durch Kohlenhydratentzug besonders zu Beginn der Diät und unmittelbar nach den Refeed-Tagen u.v.m. Durchhaltevermögen ist deshalb wichtig, weil Fehler in der Diät sofort bestraft werden. Entsteht außerhalb der Refeed-Tage ein hoher Insulinspiegel, dann ist die Kombination aus Fett und Kohlenhydraten "tödlich" im Bezug auf die Fettpolster, die man eigentlich verlieren möchte.

Aus eigener Erfahrung sollte man sich Zeit lassen für die Anabole Diät. Die Umstellung des Körpers auf Ketose dauert ca. 4 Wochen. Die ersten Tage ohne Kohlenhydrate werden sehr schwer zu ertragen sein, wodurch viele schon scheitern. Hat man aber die erste Woche ohne Kohlenhydrate hinter sich, dann steht nichts mehr dem Erfolg im Wege. Im Laufe der Zeit wird man merken, dass man sich auch ohne Kohlenhydrate wohl fühlen wird. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass die Konzentration teilweise während der Diät besser war als in Zeiten mit kohlenhydratreicher Kost. Denn es entstehen keine extremen Blutzuckerschwankungen und kein Müdigkeitsgefühl nach einer Mahlzeit. Man fühlt sich klar und konzentriert im Kopf. Was bei anderen Diäten ein großer Nachteil ist, aber bei der Anabolen Diät gar nicht vorkommt, ist das Hungergefühl. Der hohe Fettverzehr lässt so etwas nicht zu.

Noch eine Bemerkung zum Training: Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man dem Krafttraining die größte Aufmerksamkeit schenkt in Verbindung mit sehr leichtem Ausdauertraining (Cardio). Cardio sollte immer an zweiter Stelle stehen. Wichtig ist, dass man überhaupt trainiert. Damit das Training auch gut funktioniert, lohnt es sich Koffeintabletten griffbereit zu haben. Viel Erfolg !


Referenzen
1http://de.wikipedia.org/wiki/Insulin
2http://de.wikipedia.org/wiki/Lipolyse
3http://de.wikipedia.org/wiki/Glucagon
4http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/fettverbrennung.html
5"Die Anabole Diät", Arndt & Korte
6Dr. Kurt A. Moosburger


Ketogene Diät

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Tortendiagramme der Zusammensetzung verschiedener Ernährungskonzepte:
typische westliche Ernährung (entspricht der DGE Empfehlung mit ca. 50% Kohlenhydratanteil); der Atkins-Diät in der Einführungsphase; Ketogene Diät mit 4:1 Verhältnis von Fett zu Kohlenhydraten/Proteinen; Medium-chain Triglyzeride (MCT) ketogene Diät[1]
Die ketogene Diät ist eine kohlenhydratlimitierte, protein- und kalorienbilanzierte und deshalb fettreiche Form der diätetischen Ernährung, die den Hungerstoffwechsel in bestimmten Aspekten imitiert. In dieser Ernährungsform bezieht der Körper seinen Energiebedarf nicht mehr aus Fett und Glukose sondern nur noch aus Fett und daraus im Körper aufgebauten Glukoseersatz, den namensgebenden Ketonkörpern. Eine ketogene Diät wird als Therapieverfahren vor allem bei Kindern mit pharmakoresistenter Epilepsie, Glukosetransporterstörung (beispielsweise GLUT1-Defizit-Syndrom) und Pyruvatdehydrogenasemangel eingesetzt. Sie muss individuell berechnet und ärztlich überwacht werden. Eine nicht medizinisch induzierte Sonderform der ketogenen Diät sind so genannte Low-Carb-Diäten wie die Atkins-Diät.

Inhaltsverzeichnis

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Wirkung [Bearbeiten]

Proteine können im Stoffwechsel ca. zu 50% und Fette nur zu ca. 10% (nämlich ihr Glycerinanteil) wie die verschiedenen Kohlenhydrate zu Glucose umgebaut werden, um den Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten und so vor allem das Gehirn mit Energie zu versorgen. Im Hungerzustand greift der Körper zunächst auf seine Glykogenvorräte (eine Speicherform der Kohlenhydrate) zurück und stellt sich dann zunehmend auf einen Hungerstoffwechsel um. Dieser ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass Fettsäuren in der Leber zu Ketonkörpern abgebaut werden, die dann den Energiebedarf, vor allem auch des Gehirns (welches ansonsten auf Glukose als einzige Energiequelle angewiesen ist), auf alternative Weise effizient decken sollen. Der angestrebte Zustand heißt Ketose.

Indikationen [Bearbeiten]

Neben Patienten mit einer Glukosetransporterstörung oder einem Pyruvatdehydrogenasemangel kann bei Patienten mit Epilepsie, bei denen bisher mehr als zwei antikonvulsive Medikamente nicht ausreichend gewirkt haben und bei denen ein epilepsiechirurgischer Eingriff nicht in Frage kommt, der Einsatz der ketogenen Diät überlegt werden. Sie kann bei unterschiedlichen Anfallsformen, Epilepsieursachen und Altersbereichen bis zum Jugendalter angewandt werden, scheint jedoch jenseits des etwa 8. bis 12. Lebensjahres an Wirksamkeit zu verlieren und schwieriger durchführbar zu sein. Bei Säuglingen unter einem Jahr ist sie ebenso anwendbar, wie bei Kindern jenseits des ersten Lebensjahres. Gute Einzelfallerfahrungen gibt es bei der Behandlung des Rett-Syndroms, des Landau-Kleffner-Syndroms und des Ohtahara-Syndroms.
Nach Kaliumbromid (1857) und Phenobarbital (1910) wurde die ketogene Diät erstmals 1921 gezielt als damals dritte antikonvulsive Therapieoption eingeführt. Man hatte beobachtet, dass Hungern bei vielen Epilepsiepatienten günstig auf die Anfallssituation wirkt und versuchte, den Zustand des Kohlenhydratmangels beim Hungern mit genügender Fett- und Proteinzufuhr zu kombinieren.

Berechnung, Durchführung [Bearbeiten]

Für eine ketogene Diät wird der Energiebedarf (30-80 kcal/kg je nach Alter und Energieumsatz) und der Proteinbedarf (0,7-2 g/kg je nach Alter) berechnet und dann die sogenannte „ketogene Ratio“ (typischerweise 3 - 4,5 : 1) festgelegt. Die ketogene Ratio bestimmt das Gewichtsverhältnis von Fett zu Kohlenhydraten + Proteinen. Eine ketogene Ratio von 4:1 beispielsweise bedeutet, dass die Nahrung zu 80% Gewichtsanteilen aus Fetten bestehen muss. In den restlichen 20% Gewichtsanteilen muss eine den Bedarf deckende Proteinmenge untergebracht werden. Dementsprechend dürfen Kohlenhydrate nur in minimalen Mengen aufgenommen werden, um eine wirksame Ketose aufrechtzuerhalten. Eine Ketose infolge eines willkürlich herbeigeführten Kohlenhydratmangels wird durch die Zufuhr geringer überzähliger Kohlenhydratmengen innerhalb kurzer Zeit durchbrochen, was wieder zu vermehrten Anfällen führen kann. Dieses strenge Diätregime erfordert eine sorgfältige Indikationsstellung, einige Detailkenntnisse und eine enge Zusammenarbeit zwischen Behandlungsteam und Patienten, ihren Bezugspersonen (z. B. Eltern) und ihrem sozialen Umfeld. Die Diätverschreibung muss vom Arzt wiederholt an den Verlauf und den daraus erkennbaren Bedarf angepasst werden. Die sachgerechte Durchführung der Diät muss über die Urin- und/oder Blutketose (ähnlich wie bei der Blutzuckerüberwachung bei Diabetikern) überwacht werden.

MCT-basierte ketogene Diät [Bearbeiten]

A glass bottle of 250 ml of Liquigen, a white opaque liquid
Medium chain triglycerides (MCT) Öl Emulsion
In den 1960ern wurde entdeckt, dass mittelangkettige Triglyzeride (engl.: MCTs) mehr Ketonkörper, und damit Energie, pro Einheit im Körper erzeugen, als die überwiegend langkettigen Triglyzeride normaler Essensfette.[1] MCTs werden auch effizienter absorbiert und schneller in die Leber über die (Leber-)Pfortader anstelle des Lymphatischen Systems transportiert.[2] Vorteil für Patienten einer ketogenen Diät ist die Möglichkeit den Volumenanteil der Kohlenhydrate etwas zu erhöhen, um besser schmeckende und damit besser akzeptierte Gerichte verwenden zu können. Über Magen- und Darmprobleme wird teilweise jedoch berichtet. In einigen amerikanischen Kliniken ersetzt die MCT-Diät die klassische ketogene Diät, wobei manche auch eher eine Mischung aus beiden einsetzen.[3]

Nebenwirkungen [Bearbeiten]

Vorübergehende Nebenwirkungen sind vor allem Verdauungs- bzw. Stuhlgangsprobleme. Ferner kommt manchmal vermehrt Müdigkeit vor allem in den ersten zwei Wochen der Stoffwechselumstellung vor, während danach häufig eine bessere Wachheit folgt. Zudem kommen vor: Nahrungsverweigerung oder Hunger und damit zusammenhängende psychische Probleme, Hypercholesterinämie (schlüssige Langzeitstudien zu dieser Nebenwirkung existieren nicht, eine ketogene Diät ist aber nicht mit einer „Fettmast“ gleich zu setzen, da die Kalorien limitiert sind). Selten bis sehr selten sind gehäufte Infekte, Thrombozytenfunktionsstörungen mit Blutungsneigung, Hypocalciämie und Herzrhythmusstörungen (demaskiertes Long-QT-Syndrom). Gelegentlich kommen Nierensteine vor (regelmäßige Prüfung über den Urinstix auf Blut). Bestimmte unerkannte seltene Stoffwechselstörungen (v.a. Defekte der Ketolyse und Ketogenese, Fettabbausstörungen, Carnitinmangel-Syndrome etc.) können in der Anfangsphase der ketogenen Diät plötzlich und u. U. lebensbedrohlich dekompensieren, weshalb hier eine sachkundige Vordiagnostik / Anamnese und (stationäre) Überwachung des Beginnes notwendig ist. Insgesamt ist das Nebenwirkungsprofil etwas günstiger als bei einer intensiven pharmakologischen antikonvulsiven Therapie.
Gemäß einer Langzeitstudie des Johns Hopkins Children's Center führt eine langfristige ketogene Ernährung zu keinen negativen gesundheitlichen Nebenwirkungen wie Herz-, Kreislauf-, Leber- oder Nierenproblemen.[4]

Einzelnachweise [Bearbeiten]

  1. a b PR Huttenlocher, AJ Wilbourn, JM Signore: Medium-chain triglycerides as a therapy for intractable childhood epilepsy. In: Neurology. Hagerstown Md 21.1971,11(Nov), 1097–1103. PMID 5166216 ISSN 0028-3878
  2. EG Neal, H Chaffe, RH Schwartz, MS Lawson, N Edwards u.a.: The ketogenic diet for the treatment of childhood epilepsy, a randomised controlled trial. In: The Lancet. Neurology. Oxford 7.2008,6(Jun), 500–506. doi:10.1016/S1474-4422(08)70092-9. PMID 18456557 ISSN 1474-4422
  3. JW. Wheless: History and origin of the ketogenic diet. In: Carl Ernest Stafstrom, Jong M Rho: Epilepsy and the ketogenic diet. Humana Press, Totowa 2004. ISBN 1-58829-295-9
  4. "Despite its temporary side effects, we have always suspected that the ketogenic diet is relatively safe long term, and we now have proof." In: High-Fat Ketogenic Diet to Control Seizures Is Safe Over Long Term, Study Suggests. In: SienceDaily.com. Johns Hopkins Medical Institutions, 17. Februar 2010, abgerufen am 4. März 2011 (englisch).

Literatur [Bearbeiten]

  • F.A.M. Baumeister: Ketogene Diät – Ernährung als Therapiestrategie. SPS-Verlagsgesellschaft, Heilbronn 2004. ISBN 3-936145-19-9
  • Jhon M. Freeman, Jennifer B. Freeman, Millicent T. Kelly: The ketogenic diet. A treatment for epilepsy. 3. Aufl. Demos, New York 2000. ISBN 1-88879-939-0

Weblinks [Bearbeiten]